Die suchtpräventiven Angebote des KJR Passau wollen dazu beitragen Jugendlichen und jungen Erwachsenen Orientierung im Umgang mit legalen Suchtmitteln (Alkohol, Nikotin, Medikamente) zu geben. Unterschiedliche präventive Maßnahmen sollen dazu beitragen den Konsumbeginn von Alkohol & Co. hinauszuzögern bzw. den Missbrauch zu verringern/vermeiden.

  • Einfach !ch
  • Saftladen
  • Faschingsbroschüre
  • Stoppschild
  • Feste feiern – aber sicher?! Ein Handlungsleitfaden für ehrenamtliche Veranstaltende

Im Bereich der Gewaltprävention geht es darum Jugendliche und jungen Erwachsene für die Wichtigkeit eines verantwortungsbewussten und respektvollen Umgangs miteinander zu sensibilisieren. Verschiedene Präventionsangebote sollen vermitteln wie Konflikte gewaltfrei gelöst und Gewalt per se vermieden werden kann.

  • Planspiel „Bloßgestellt im Netz“
  • Klasse Team 2.0
Die Angebote der Sucht- und Gewaltprävention des KJR Passau unterstützen Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer Persönlichkeitsentwicklung, fördern ihr Selbstvertrauen und stärken ihre persönlichen Kompetenzen.

Jugendverbände- und vereine, Eltern, Lehrkräfte, etc. sollen durch die verschiedenen Angebote des KJR Passau in ihren sucht- und gewaltpräventiven Aufgaben unterstützt werden.

Kreisjugendring Passau - Sucht und Gewalt

Der Kreisjugendring Passau bietet eine Vielzahl von Präventionsangeboten an:

Bloßgestellt im Netz



blosgestelltimnetz

„…Gleich nachdem Coco gestern Abend zuhause war, postete sie ein Foto von Luk in die WhatsApp-Klassengruppe. Auf dem Foto sitzt Luk mit heruntergelassener Hose auf dem Klo. Das Foto hat Rezzo vor kurzem aus Spaß gemacht. Er hat über die Trennwand der Schultoilette fotografiert.  Eigentlich hatten Luk und Rezzo ausgemacht, dass dieses Foto niemals jemand sehen soll. Aber scheinbar hat Rezzo das Foto an Coco weitergeleitet…“ Aktion Jugendschutz).

Das Planspiel „Bloßgestellt im Netz“ versetzt die Teilnehmenden in die Situation eines erdachten Cyber-Mobbing-Vorfalls. Durch das Erleben der Dynamik eines Mobbingfalles und die Reflexion des Geschehens lernen die Beteiligten verschiedene Perspektiven einzunehmen und erweitern dadurch ihre Handlungskompetenz. Das Spiel sensibilisiert für die Folgen von Datenweitergabe im Internet und zeigt auf wie Cyber-Mobbing das Leben der Beteiligten erschwert. Durch eine strukturiert geführte Nachbereitung lernen die Jugendlichen wie faires Miteinander funktionieren kann.

„Bloßgestellt im Netz“

  • bietet den Spielenden einen erlebbaren Zugang zum Thema Cyber-Mobbing
  • fördert das Verständnis für Cyber-Mobbing, dessen Ausmaß und Folgen
  • fördert Medienkompetenz
  • fördert grundlegende soziale und kommunikative Kompetenzen
  • fördert die Empathiefähigkeit
  • ermöglicht den Zugang zu Lösungsstrategien in Cyber-Mobbingfällen
  • wirkt präventiv gegen Cyber-Mobbing


Das Planspiel wurde von Aktion Jugendschutz e. V. herausgegeben. Es dient ausschließlich als Präventionsinstrument und ist nicht geeignet einen aktuellen Cyber-Mobbingfall zu bearbeiten.

Zielgruppe: Schulklassen/Jugendgruppen in der 7. Jahrgangsstufe

Gruppengröße: ab 12 TeilnehmerInnen

Zeitlicher Rahmen: ca. 4 Zeitstunden

Ort: 1 Räume

Sonstiges: 1 Lehrkraft/Gruppenleitung als Unterstützung. Ein Vorgespräch mit der Lehrkraft muss stattfinden.

Alle Kosten trägt der KJR Passau.




Einfach !ch



Einfach !CH - Programm zur Prävention von Essstörungen

Einfach !CH ermöglicht es den Teilnehmenden durch Übungen, Diskussionen und Informationen ihre Stärken, Schwächen, Gedanken und Gefühle besser kennen zu lernen. Ziel ist es die Jugendlichen dadurch in ihrer persönlichen Weiterentwicklung und bei der Ausbildung eines positiven Selbstkonzeptes sowie eines positiven Körpergefühls zu unterstützen.

Zielgruppe: Schulklassen/Jugendgruppen in der 6. Klasse

Gruppengröße: 15 bis 30 TeilnehmerInnen

Zeitlicher Rahmen: 2 mal 4 Schulstunden

Ort: zwei große Gruppenräume

Sonstiges: Lehrkraft / Gruppenleitung als Unterstützung. Ein Vorgespräch mit der Lehrkraft muss stattfinden.

Die Kosten tragen KJR Passau und Gesundheitsamt Passau.


Einfach Ich



Gute Idee!

 

Der Kreisjugendring Passau hat 2016 das neue Projekt Gute Idee! zur Förderung interkultureller Begegnungsarbeit geschaffen.

Worum geht’s?

Austausch zwischen Einheimischen und Geflüchteten schaffen
Interkulturelle Begegnung erleben & Integration unterstützen
Kulturelle Vielfalt ermöglichen & Berührungsängste abbauen
Ehrenamtliches Engagement würdigen und fördern

Antragstellung:

Schriftliche Voranmeldung zwei Wochen vor der geplanten Aktion beim KJR Passau
Kurze Beschreibung der geplanten Aktion mit Datum, Ort, Ablauf
Geschätzte TeilnehmerInnenzahl
KEINE Kostenkalkulation im Vorfeld

Was kann gefördert werden?

- Ehrenamtliche Formate, die sich mit dem Thema „Integration und interkulturelle Begegnung“ befassen.
  Z. B.: Patenschaften (Einkaufen, Arzt-, Behördengang)
- Ortserkundung, Ausflug
- Kochen, Basteln, Malen, Werken, Hausaufgabenhilfe
- Singen, Tanzen, Musizieren
- Spieletreff, Vorlese-, Lesenachmittag
- Kleider-, Gegenständebasar
- u.v.m.

Wer kann einen Förderantrag stellen?

Jede volljährige Person, die einer Jugendgruppe, Initiative oder Vereinigung im Landkreis Passau angehört und sich ehrenamtlich für geflüchtete Menschen engagiert.

Wie funktioniert die Abrechnung?

Innerhalb acht Wochen nach der Aktion muss beim KJR ein Kurzbericht darüber eingehen: Ergebnisprotokoll, Belege/Quittungen, Fotos, TeilnehmerInnenliste
Nur Defizitdeckung möglich
Keine Abrechnung von Honorarkosten

Förderhöchstsumme:

Pro Antrag max. 300,- €
Begrenzter Fördertopf!

Was ist besonders zu beachten?

Voraussetzung für die Förderfähigkeit ist, dass mehrere Jugendliche (einheimische und geflüchtete) an der Aktion beteiligt sind.
Im Fokus der Aktion müssen die Begegnung und das Miteinander mit geflüchteten Menschen stehen.

Saftladen

 

Der Saftladen vom KJR - ein besonderes Highlight bei jedem Fest!
Den super leckeren und frisch gepressten Powersäften kann sicher niemand widerstehen. Außerdem hilft der Saftladen dabei die Vereins- oder Klassenkasse aufzubessern!

Inklusive: Professionelles Thekensystem, 2 Multijuicer, 2 Pürierstäbe, 1 Messbecher, 2 Obstschäler, 2 Schöpflöffel, 6 Glaskaraffen à 1 L, 4 Kanister à 20L, Rezeptvorschläge

Einsatzbereiche: z.B. Vereinsfest, Schulfest, Faschingsball, Stadt- und Gemeindefest

Kosten: 20,00 € Ausleihgebühr

saftbar




STOP

Schluss mit der Diskussion!

Das KJR-Stopschild
  • hilft lästige Diskussionen rund um den Jugendschutz ganz einfach zu vermeiden.
  • informiert über alle wichtigen Punkte des Jugendschutzes.
  • ist speziell für Thekenkräfte, Tankstellenpersonal oder auch VerkäuferInnen angefertigt.
Das KJR-Stopschild ist kostenlos beim KJR Passau erhältlich.

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Internationale Wochen gegen Rassismus



Internationale Wochen gegen Rassismus

Was ist der Hintergrund der Internationalen Wochen gegen Rassismus?

Sharpeville, Südafrika: Am Vormittag des 21. März 1960 finden sich an verschiedenen Orten der kleinen Stadt 50 km südlich von Johannesburg zwischen 5.000 und 7.000 Menschen zusammen. Sie folgen einem Aufruf des Pan African Congress (PAC), der eine fünftägige gewaltfreie und friedliche Protestaktion angekündigt hatte.

Die Menschen demonstrierten gegen die Passgesetze des Apartheid-Regimes. Diese regelten das »Aufenthaltsrecht« der schwarzen Südafrikaner*innen. Die Anzahl der Schwarzen außerhalb der »homelands« sollte so auf ein Minimum beschränkt werden, ihre Arbeitskraft sollte aber weiter zur Verfügung stehen.

Die Demonstrierenden setzen sich in Richtung Polizeistation im Sharpeviller Zentrum in Bewegung. Die Polizei hält die friedlich demonstrierende Menge mit niedrig fliegenden Flugzeugen und Tränengas in Schach. Um kurz nach 13 Uhr eskaliert dann schließlich die Situation: Angeblich als Reaktion auf Steinewerfer schießt die Polizei in die Menge. Die Menschen fliehen in Panik, die Polizei schießt weiter.

69 Menschen werden getötet, darunter acht Frauen und zehn Kinder. Viele – die Angaben variieren von 180 bis zu über 300 Personen – werden verletzt, teilweise schwer.
Als Gedenktag an das Massaker von Sharpeville wurde 1966 der 21. März von den Vereinten Nationen zum »Internationalen Tag zur Überwindung von rassistischer Diskriminierung« ausgerufen. Seit 1979 laden die Vereinten Nationen ihre Mitgliedstaaten ein, eine alljährliche Aktionswoche der Solidarität mit den Gegner*innen und Opfern von Rassismus zu organisieren. Aufgrund der Vielzahl der Veranstaltungen und steigenden Beteiligung wurde 2008 der Aktionszeitraum auf zwei Wochen ausgeweitet.

In Deutschland laufen die operativen Arbeiten des Projektes Internationale Wochen gegen Rassismus seit 2016 über die gemeinnützige Stiftung gegen Rassismus.
2019 bündelte erstmals der Kreisjugendring Passau diverse Veranstaltungen in einer Aktionswoche im Landkreis Passau im Rahmen der UN-Wochen gegen Rassismus.

Warum aktiv werden?

Aktuelle Untersuchungen wie die Leipziger Autoritarismus-Studie von 2018 zeigen, dass sich rassistische Ablehnung und Abwertung von Geflüchteten, Migrant*innen sowie vermeintlich „Anderen“ und „Fremden“ tief in der Mitte der Gesellschaft und in allen Milieus verfestigt hat. Für die von Diskriminierung und Rassismus betroffenen Menschen bedeutet dies die alltägliche Verletzung ihrer Menschenwürde – oder im schlimmsten Fall ihrer körperlichen Unversehrtheit.

Rassismus und Nationalismus haben aber keinen Platz in einer demokratischen Gesellschaft. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus sind eine hervorragende Gelegenheit dies im Landkreis Passau deutlich zu machen. Denn die Vielfalt unserer Gesellschaft wird von den meisten Menschen positiv eingeschätzt und das soll öffentlich deutlich und sichtbar werden. Es engagieren sich bereits viele Personen in Vereinen/Verbänden, Einrichtungen und Initiativen im Landkreis, um Gemeinschaft, Miteinander und Begegnung zu ermöglichen und zu fördern mit dem Ziel das „Wir“ und „Die“ zu überwinden.

Die Aktionswochen sind eine Chance, im Landkreis Passau ein Zeichen gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung zu setzen. Sie bieten gleichzeitig die Gelegenheit für Vielfalt, Toleranz und Respekt konkret aktiv zu werden.

Wie ein Zeichen setzen?

Der KJR Passau möchte im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus eine offizielle und öffentliche Plattform für engagierte und interessierte Personen und Institutionen mit ihren eigenen Veranstaltungen/Aktionen schaffen.

Die eigenen Veranstaltungsangebote können von Vorträgen, Diskussionen, Workshops über Film- und Theatervorführungen, Konzerte, Ausstellungen, Plakat- und Fotoaktionen bis hin zu Festen, Feiern und Partys variieren, die einen niedrigschwelligen (ungezwungen) Charakter haben und eine hohe Beteiligung ermöglichen.

Wen und wie unterstützt der KJR?

Interessierte Personen und Institutionen, die für Vielfalt, Toleranz und Respekt ein Zeichen setzen wollen sind eingeladen sich mit einer eigenen Veranstaltung an den UN-Wochen im Landkreis Passau in der Gemeinde, der Stadt, der Schule, dem Verein, ... zu beteiligen.

Die Organisation der eigenen Veranstaltung übernehmen die Akteur*innen selbst (Konzeption, Durchführung, Festlegen des Veranstaltungsortes und -zeitpunktes).

Alle Angebote werden vom KJR in einem gemeinsamen Aktionenprogramm gesammelt und beworben (Veranstaltungskalender der Int. Wochen gegen Rassismus, KJR-Homepage, Plakat, regionale Presse).

Bei Fragen rund um die eigene Veranstaltung ist der KJR Anlauf- und Beratungsstelle z.B. beim Finden von Aktionsideen, Vermittlung von Referent*innen, Verleih von Materialien, etc.

Eine finanzielle Unterstützung für ehrenamtliche Initiativen ist ebenfalls durch den KJR im Rahmen des interkulturellen Förderprojektes „Gute Idee! - Gemeinsam Begegnung gestalten“ möglich.

Bis Wann und bei wem informieren?

Bis jeweils Mitte Januar werden Ihre Aktionen beim KJR gesammelt. Bis dahin sind alle Engagierten und Interessierten aufgerufen und eingeladen sich mit einer Veranstaltung beim KJR zu melden. Danach werden die Aktionen gezielt beworben.

Nicole Roth ist Ihre Ansprechpartnerin beim KJR. Sie kann Ihnen Informationen rund um die UN-Wochen geben und Sie zu Möglichkeiten für Ihre eigene Veranstaltung beraten.
Rufen Sie gerne an, damit die Veranstaltungen im Landkreis Passau zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus bunt und vielfältig werden!

Wegweiser für Jugendliche


Wegweiser für Jugendliche

Im Wegweiser für Jugendliche sind Einrichtungen und Beratungsstellen aufgeführt, die Unterstützung und Hilfe in unterschiedlichsten Lebenslagen Jugendlicher und junger Erwachsener anbieten.  

Es sind Anlaufstellen in der Region als auch Beratungsangebote am Telefon und im Internet enthalten.

Gedruckte Exemplare können per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bestellt werden.

Einrichtungen, die im Wegweiser aufgelistet werden möchten, können sich gerne bei uns melden und werden in der nächsten Auflage berücksichtigt.

Den Wegweiser gibt es hier zum Herunterladen.

Wegweiser für Jugendliche Flyer


Feste feiern – aber sicher?! Ein Handlungsleitfaden für ehrenamtliche Veranstaltende


Feste feiern – aber sicher?! Ein Handlungsleitfaden für ehrenamtliche Veranstaltende.

Zusammen mit dem Gesundheitsamt Passau und der Jugendschutzstelle des Kreisjugendamtes Passau hat der KJR die Broschüre „Feste feiern – aber sicher!?“ für ehrenamtliche Veranstaltende erstellt.

Damit wollen wir grundlegende Informationen und praktische Tipps hinsichtlich des Jugendschutzes bei Festen und Veranstaltungen zur Verfügung stellen.

Die Broschüre steht HIER zum Herunterladen zur Verfügung und gedruckte Exemplare senden wir Ihnen gerne kostenfrei zu.

 Feste feiern Deckblatt

 


AnsprechpartnerInnen

Nicole Roth

Pädagogische Mitarbeiterin

Tel. 08502/91778-19
Mobil 0171/8622422
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

KJR Jahresprogramm 2025 1

!!!Anmeldungen ab dem 11. März 2025!!!
Kreisjugendring Passau | Passauer Str. 31 | 94081 Fürstenzell
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