Landrat Franz Meyer lud auf Initiative des Projektträgers Kreisjugendring Passau die Vertreter der teilnehmenden PäPiG-Gemeinden zu einem Austauschgespräch.

Das Passauer Modell PäPiG (Pädaogogisches Personal in Gemeinden) wirkt seit nunmehr sieben Jahren im Landkreis Passau. Das Modell sieht vor, dass kreisangehörige Gemeinden pädagogische Fachkräfte zum Zweck der Jugendarbeit in Stundenkontingenten beim KJR buchen können. Dieser begleitet das Modell fachlich und setzt, in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde, die Jugendarbeit vor Ort um.

Zu Beginn des Treffens zeigte Kreisjugendpfleger Roland Meier die erfolgreiche Entwicklung der letzten sieben Jahre auf. „Als sichtbarstes Zeichen infrastruktureller Erfolge sind die entstandenen 13 offenen Jugendtreffs zu nennen - vor dem Projekt waren es im ganzen Landkreis lediglich vier. Darüber hinaus entstand eine Vielzahl von Angeboten für die jungen Menschen, die es so nicht gegeben hätte, die aber den Heimatort für die Jugendlichen attraktiver machen“ so der Kommunale Jugendpfleger. Ein Meilenstein war sicherlich die PäPiG4Youth-Tour 2015. Ein Beteiligungsprojekt für junge Menschen, welches von den Gemeindejugendpflegerinnen durchgeführt wurde. Diese brachte Ergebnisse, die den Kommunalpolitikern als Handlungsansätze für eine aktive kommunale Kinder- und Jugendpolitik dienen. Einiges davon wurde bereits umgesetzt versicherten die anwesenden Bürgermeister. „Es war erfrischend, beeindruckend und ein starkes Signal zu erleben, wie Jugendliche in einer Gemeinderatssitzung für ihre Wünsche und Ziele einstehen“ schwärmte Ursula Berchthold, zweite Bürgermeisterin in Fürstenzell.


BGM Treffen

„Ziel des Treffens ist, das Modell PäPiG für die Zukunft fit zu machen. Dazu gehört auch aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen um Kontinuität und Planungssicherheit zu erhöhen“ regte Landrat Meyer den Austausch an. In einer Atmosphäre des Miteinanders konnten so Detailfragen rund um das Modell angesprochen und geklärt werden.

Landrat Meyer machte deutlich, dass der KJR zusammen mit dem Landkreis mit dem Modell PäPiG den Gemeinden ein Angebot macht, das in Niederbayern einzigartig ist und das es in ganz Bayern nur sehr wenige ähnliche Projekte gibt. „Darauf können wir stolz sein und ich kann den Gemeinden nur empfehlen sich am Modell zu beteiligen.“

Einig waren sich die anwesenden Kommunalpolitiker den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen und brachten dem Projektträger KJR gegenüber ihren großen Dank zum Ausdruck.

„Es ist ein Kooperationsmodell das nur zum Erfolg führt wenn wir alle zusammenarbeiten“ betonte abschließend Klaus Rühl als Geschäftsführer des KJR und hob noch einmal die Bedeutung des Miteinanders hervor. „Die Gemeinden sind für die Jugendarbeit vor Ort zuständig und wir unterstützen sie dabei gerne!“

Aktuell

Kreisjugendring Passau | Passauer Str. 31 | 94081 Fürstenzell
>