Jugendliche denken nachhaltig und entwickeln Recyclingkonzept

Während Billigmodemarken den Kleidungsmarkt und unsere Kleiderschränke überschwemmen und die Industrie zu „immer mehr kaufen“ animieren will, formiert sich seit einiger Zeit ein Gegentrend: Upcycling-  und  Recyclingideen, Flohmärkte und private Tauschpartys boomen. Dass dieser nachhaltige Trend nicht nur in größeren Städten Einzug hält, sondern nun auch in Fürstenzell gestartet werden konnte: dafür sind Jugendliche und junge Erwachsene verantwortlich. Gemeinsam mit den Faschingsfreunden Zellau e.V. und Jugendlichen aus dem Jugendtreff konnten die Gemeindejugendpflegerinnen Sandra Straube und Alexandra Kempinger am 14.10.17 den 1. Kleidertauschmarkt für Jugendliche und Erwachsene organisieren. Und das Konzept ging auf: ca. 60 Punktekarten konnten ausgegeben werden; rund 800 Kleidungsstücke, Accessoires und Schuhe für Frauen und Männer sämtlicher Konfektionsgrößen standen zur Anprobe bereit. Zusätzlich wurde ein großes Rahmen- und Cateringprogramm auf die Beine gestellt, für das mindestens 20 ehrenamtliche HelferInnen und Helfer (davon circa die Hälfte unter 18 Jahre) ihr Bestes gaben. Auch die „Shake-it-Bar“ des KJR war mit an Bord und servierte den Gästen alkoholfreie Cocktails. Auf einen Eintritt wurde bewusst verzichtet, was die Finanzierung des Projekts erschwerte, aber auch allen die Teilnahme ermöglichen sollte. Übrig gebliebene Kleidung wurde an die Rumänienhilfe Fürstenzell gespendet. Unser Fazit: eine tolle, vereinsübergreifende Aktion mit Zukunft, bei der Jugendliche und Erwachsene Hand in Hand gegangen sind.




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