Betreuerschulung im Jugendzeltdorf am Rannasee wieder großer Erfolg
Über 30 junge engagierte Menschen aus dem Raum Passau trafen sich mit dem Pädagogenteam des Kreisjugendrings Passau (KJR) zu einer dreitägigen Betreuerschulung im Jugendzeltdorf am Rannasee.
Um bei den zahlreichen Sommeraktionen, wie Tagesfahrten, Kinder- und Jugendfreizeiten und dem Ökomobil des KJR als BetreuerInnen mitwirken können, ist diese Schulung für die Ehrenamtlichen Voraussetzung. Ziel des erprobten Konzepts der Schulung ist es die künftigen Betreuer auf ihre Tätigkeit vorzubereiten und ihnen das nötige Rüstzeug mitzugeben.
Das Wochenende gliederte sich in Theorieblöcken und praktischen Übungen auf, wie z.B. Interaktions- und Großgruppenspiele.
Um die künftigen Ehrenamtlichen handlungssicher im Umgang mit Kindern und Jugendlichen zu machen informierte sie Kreisjugendpfleger Roland Meier zu den Themen Aufsichtspflicht, Gruppendynamik und gab hilfreiche Tipps zum Umgang mit schwierigen Situationen im Betreueralltag. Darüber hinaus wurde sich dem Thema „Verbesserter Kinderschutz in der Praxis“ gestellt. Dabei ging es besonders um die Tätigkeit von BetreuerInnen auf Freizeitmaßnahmen.
Um tiefere Einblicke in die Prozesse der Gruppen- und Teambildung zu bekommen, mutzten die Referenten Kooperations- und Interaktionsspiele, sowie ihre Kenntnisse aus der Freizeitpädagogik.
Auch für die Einsätze des Ökomobils wurden die Teilnehmer geschult. Hierzu stellten die Sozialpädagoginnen Katrin Behringer und Theresa Kellermann die unterschiedlichsten Methoden der Umwelt- und Erlebnispädagogik vor. Auf den Spuren von heimischen Tieren und Pflanzen erkundeten die angehenden BetreuerInnen mit allen Sinnen den nahe gelegenen Wald. Nach der Erkundung bereiteten die Teilnehmer ein leckeres Wildkräuterpesto, aus selbst gesammeltem Wiesenkräutern und co., zu.
Am Abend stand noch das Basteln mit Naturmaterialien auf dem Programm. Hierbei gestalteten die künftigen Betreuer eigene Traumfänger und arbeiteten mit pflanzengefärbter Schafswolle und konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Bei den praktischen Übungen am letzten Tag, ging es darum, den Teilnehmern möglichst viele Methoden und Spiele zu vermitteln. Gerne schlüpften die angehenden BetreuerInnen dabei in die Rolle der Kinder und hatten sichtlich großen Spaß dabei die neuen Spiele auszuprobieren.
Nach diesem lustigen, erfolg- und lehrreichen Wochenende sind die BetreuerInnen bestens vorbereitet für die Sommersaison 2018. Mit neuen Ideen, Impulsen und Anregungen ausgestattet brennen sie darauf ihr neu erworbenes Wissen an das Kind zu bringen. „Für den KJR kann die Saison also beginnen“ freut sich Kreisjugendpfleger Roland Meier zum Abschluss.
Was der KJR alles an Freizeit- und Ferienaktivitäten für Kinder und Jugendliche anbietet finden sie auf der Homepage www.kjr-passau.de. Ein paar Plätze sind noch frei.
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