Jugendkonferenz 2023 mit Rekordteilnehmerzahl

Zum vierten Mal hat das KJR-Team gemeinsam eine landkreisweite Jugendkonferenz auf die Beine gestellt. Am 25.04.23 kamen ca. 170 Jugendliche aus 13 verschiedenen Schulen und 31 Gemeinden in der Dreiburgenhalle in Tittling zusammen und erarbeiten mit Unterstützung die aktuell wichtigsten Themen und Fragen aus Jugendsicht an die Kommunalpolitik. Neben „Dauerbrenner“-Themen wie der Wunsch nach Treffpunkten in den Gemeinden oder besseren Bus-&Bahnverbindungen war auch dieses Jahr die Bandbreite der Themen groß, u.a. diskutierten die Teilnehmenden über ein sauberes Ortsbild und Umwelt, gewünschte Freizeit-&Vereinsangebote, was Barrierefreiheit bedeutet und welche Vor-&Nachteile die Digitalisierung an Schulen mit sich bringt. Neben der Rekordteilnehmerzahl konnten wir dieses Jahr ein weiteres Ziel erreichen: erstmals waren ALLE Schulformen mit dabei. So konnten die Jugendlichen noch mehr von den unterschiedlichen Sichtweisen profitieren – und wir gemeinsam wieder Hürden zu Jugendbeteiligung abbauen. Am späten Vormittag kamen um die 50 Gäste aus Kommunalpolitik, Landkreisverwaltung und Schule, um den Jugendlichen zuzuhören und miteinander ins Gespräch zu kommen. Vor Ort konnten direkt Kontaktdaten untereinander ausgetauscht werden, um im Nachgang an den einzelnen Themen weiterzuarbeiten. Auf Wunsch unterstützen und beraten wir alle Teilnehmenden auch nach der Jugendkonferenz. Für alle, die nicht dabei waren, wird demnächst eine Doku veröffentlicht und hier auf unserer Homepage zum Download verfügbar für alle sein. Wir sagen VIELEN DANK an alle anwesenden Jugendlichen, Gäste und besonders auch der diesjährigen Gastgeberschule, der Realschule Titting, und wünschen VIEL ERFOLG bei der gemeinsamen Prüfung und Umsetzung!
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UmdenkBARCAMP

Ein ganz neues Format probiert der Kreisjugendring 2023 aus. Am 13.05.23 wird es das erste Barcamp im Landkreis Passau geben. Mit einer „Bar“ hat das Ganze allerdings nichts zu tun. Was die Teilnehmenden erwartet, ist ein Tag voll gelebter Demokratie. Keine vorgefertigten Themen, sondern die Möglichkeit sich mit neuen Leuten auszutauschen, die vielleicht ähnliche Interesse haben und bei toller Atmosphäre zusammen „Zukunft zu gestalten“. Ein buntes Festival voller Ideen, Mitmachstationen und Musik. Einbringen können sich alle so wie sie möchten – alles kann, nichts muss!

Für Essen und Trinken ist gesorgt und auch einen Busshuttle wird es geben.  

Wir sind fleißig für euch am Vorbereiten! Einen Blick hinter die Kulissen gibt es bei @laura_kjrpassau (Instagram)

Wann: 13.05.23 (ca. 09:30 Uhr – 22:00 Uhr)  

Alter: 14 – 27 Jahre

Preis: Kostenlos

Ort: Gasthaus Fuchs, Haarbach

Und hier geht's direkt zur Anmeldung:

Flyer Bar Camp VorderseiteFlyer Bar Camp Rückseite










Im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ fand am 29.03 eine virtuelle Führung durchs Anne-Frank-Haus im Jugendtreff Pocking statt. Niederbayern TV war mit dabei und hat Jugendpfleger Uli Asenbauer und die Jugendlichen vor Ort interviewt.


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Gemeinschaft fördern – Ausgrenzung verhindern

Bei bestem Frühlingswetter trafen sich 15 Fachkräfte aus Jugendarbeit, Schule und Tagespflege mit den Sozialpädagoginnen Kathrin Behringer und Nicole Roth zum Tagesseminar „Spiele-Werkstatt“ im Ev. Pfarrzentrum in Fürstenzell.

Das Ziel des Seminars war es, den Teilnehmenden unterschiedliche Übungen und Methoden zu vermitteln, um in ihren Gruppen Gemeinschaft zu fördern und Ausgrenzung Einzelner zu verhindern.

Der Ablauf war gespickt mit vielfältigen Kennenlern-, Vertrauens- und Kooperationsübungen. Die Fachkräfte erlebten dabei alle Übungen und Methoden in der Teilnehmendenrolle. Anschließend wurde das Erlebte mit der „Pädagogenbrille“ reflektiert, so dass die Fachkräfte Handlungssicherheit für die selbständige Durchführung erhielten.

Am Ende des Tages waren die Teilnehmenden, die sich vorher nicht kannten, zu einer Gruppe zusammengewachsen, die im Stande war schwierige kooperative Übungen zu meistern. Dies brachte allen die Erkenntnis ein, dass Spielen verbindet und Gemeinschaft schafft!

Die Spiele-Werkstatt fand im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt.

Spielewerkstatt Collage 2023

Das KJR-Team sucht Verstärkung!

Vielfältige Möglichkeiten sich in der Kinder- und Jugendarbeit zu engagieren

Der Kreisjugendring Passau (KJR) lädt dazu ein, sich für die Betreuer:innenschulung 2023 anzumelden. Für alle, die sich gerne ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit engagieren möchten, ist dies die perfekte Gelegenheit dazu. Am ersten Mai-Wochenende werden alle Interessierten im schönen Jugendzeltdorf am Rannasee dazu befähigt, Kinder und Jugendliche bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen zu begleiten. Ob actionreich beim Rafting und Canyoning in den Bergen oder ganz entspannt beim Erkunden des Bayerischen Nationalparks. Das KJR Jahresprogramm ist vielfältig und genau so vielfältig ist das Team der Betreuenden. Hier können sich alle mit ihren Stärken einbringen. Es gibt wieder verschiedene Tagesausflüge, sowie mehrtägige Camps, in denen so richtig was erlebt werden kann. Das Ökomobil, mit Spielen und Aktionen rund um die Themen Natur und Umwelt, ist in den Ferien für die Kinder im Landkreis unterwegs und das Demokratiemobil macht im September für Jugendliche an öffentlichen Plätzen in den Gemeinden halt. Dieses breite Angebot kann nur mit der Unterstützung von engagierten Ehrenamtlichen durchgeführt werden. Der Spaß kommt dabei auch für die Betreuenden nicht zu kurz und obendrein kann man sich sogar ein bisschen Geld dazu verdienen. Ein großer Vorteil ist, dass sich die Teamer selbst aussuchen können, mit welcher Zielgruppe sie arbeiten und bei welchen Veranstaltungen sie dabei sein möchten. Voraussetzung, um im Team dabei zu sein, ist die Betreuer:innenschulung.

Bei der Schulung werden von den Sozialpädagoginnen Laura Fischl und Kathrin Behringer alle Grundlagen vermittelt, die für die Betreuung der Teilnehmenden wichtig sind. Welche Phasen durchlaufen Gruppen, was bedeutet Aufsichtspflicht und wie handle ich in bestimmten Situationen richtig? Diese und noch viel mehr Fragen werden bei der Schulung beantwortet. Der KJR stellt sich und sein Angebot vor und die zukünftigen Betreuenden haben die Möglichkeit eine Bandbreite an verschiedenen Methoden und Kreativangeboten kennenzulernen. An diesem Wochenende wird die Gruppe zusammenwachsen und eine echte Gemeinschaft werden. Das gemeinsame Lernen und Erleben steht hier im Vordergrund. Am Ende wartetet auf alle eine Teilnahmebestätigung. Interessiert? Hier geht es zur Anmeldung > Betreuerschulung - Kreisjugendring Passau (kjr-passau.de)

Datum: 05.05.-07.05.2023

Wo: Im Jugendzeltdorf am Rannasee

Alter: ab 16 Jahre

Kostenlos

Anmeldung: online / www.kjr-passau.de

Anmeldeschluss: 28.04.2023



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SPIELE-WERKSTATT

Der Kreisjugendring Passau lädt alle Ehrenamtlichen und Fachkräfte aus Jugendarbeit und Schule ein zur SPIELE-WERKSTATT.

In der SPIELE-WERKSTATT werden gemeinschaftsfördernde Übungen und Methoden sowie kooperative Abenteuerspiele vorgestellt, miteinander praktisch durchgeführt und reflektiert. Nach dem Workshop werdet ihr in der Lage sein einen ganzen Tag mit kooperativen Abenteuerübungen für eure Gruppen zu gestalten.

Die SPIELE-WERKSTATT steht ganz im Zeichen von Gemeinschaft fördern – Ausgrenzung verhindern, um somit Rassismus und Diskriminierung vorbeugend begegnen zu können.


Termin: Dienstag, 21. März 2023, 9.00 – 16.30 Uhr

Ort: Ev. Gemeindezentrum Fürstenzell, Kirchenweg 18a, 94081 Fürstenzell

Anmeldung: Bis 15.03.2023 per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Kosten: Keine. Alle Kosten trägt der Kreisjugendring Passau.

Veranstalter: Kreisjugendring Passau, Nicole Roth und Kathrin Behringer

Für Getränke und Snacks ist gesorgt. Für die Mittagspause stehen fußläufig diverse Einkaufs- und Gastronomieangebote zur Verfügung.


Die SPIELE-WERKSTATT ist eine Veranstaltung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2023.

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Das Programm für die Veranstaltungen im Passauer Land ist da!


Unter dem Motto „MISCH DICH EIN“ finden dieses Jahr die Internationalen Wochen gegen Rassismus von 20. März bis 02. April deutschlandweit statt.

Auch im Passauer Land setzen wieder etablierte Institutionen ebenso wie Vereine und ehrenamtliche Initiativen ein Zeichen gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung in unserer Gesellschaft. Dank der kreativen Beiträge vieler Engagierter aus dem Passauer Land ist ein buntes Programm entstanden.


Mischen Sie sich ein, nehmen Sie teil, machen Sie mit, setzen auch Sie mit Ihrer Teilnahme an einer der vielfältigen Veranstaltungen ein Zeichen gegen Rassismus!

Das Programmheft können Sie hier herunterladen.

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Du studierst Soziale Arbeit o.ä. und hast Lust, Jugendarbeit als Arbeitsfeld kennenzulernen? Oder suchst eine sinnvolle, ehrenamtliche Tätigkeit in der Kinder- und Jugendarbeit neben dem Studium? Dann freuen wir uns auf deine Anmeldung – bis zum 01.03. möglich!

Am 09.03. von 13 – ca. 20 Uhr in unserer Geschäftsstelle in Fürstenzell bzw. im örtlichen Jugendtreff:

PraxistagFERTIG

Die Veranstaltung ist Teil der Hochschul-Praxistage, die vom 27.02. – 10.03.23 bayernweit stattfinden und Schnuppertage in unterschiedlichen Betrieben und Einrichtungen zur Berufsorientierung anbieten.

Alle 2 Jahre besucht der KJR alle 38 Gemeinden im Landkreis, um aktuelle Entwicklungen in der Jugendarbeit zu besprechen. Ein besonderes Anliegen neben dem Austausch über die Gemeinden ist uns dabei, auch aktuelle landkreisweite Themen und Bedarfe aus Sicht der Kinder und Jugendlichen an die BürgermeisterInnen weiterzutragen. Neben einem „Kinder- und Jugendfreundlichkeitscheck“ für die Kommune stehen dabei dieses Jahr die politische Beteiligung von jungen Menschen, die Wichtigkeit des Öffentlichen Raums und gesetzliche Änderungen, wie z.B. das Ganztagsförderungsgesetz, und deren mögliche Auswirkungen auf das Gemeinwesen auf der Tagesordnung. Mit dem Auftaktbesuch in Aidenbach am 17.01. wird die Tour bis voraussichtlich Mitte März 2023 stattfinden.

Wir freuen uns auf weiterhin angeregte Gespräche und Diskussionen!

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Herbst-Vollversammlung auf Schloss Neuburg

Vorsitzender Bernhard Gruber im Amt bestätigt

„Bei der Arbeit des KJR zeigt sich, dass die Jugend die Heimat mitgestaltet und hier gerne lebt“ führte stellvertretender Landrat Hans Koller in seinen Grußworten aus und bedankte sich für die engagierte Jugendarbeit des KJR und seinen Mitgliedsverbänden. Die Bandbreite der Angebote sei enorm und der Landkreis Passau unterstützt dies weiterhin gerne unterstrich Hans Koller ehe er der Vollversammlung eine gute Wahl und einen guten Verlauf wünschte.

Bernhard Gruber begrüßte die weiteren Gäste und freute sich über die zahlreich erschienenen Delegierten und versprach die anstehende Tagesordnung mit Neuwahlen zügig abzuarbeiten.

Überzeugt zeigten sich die Delegierten bei der turnusmäßig anstehenden Wahl der Vorstandschaft und der Kassenprüfer. Stellvertretender Landrat Hans Koller übernahm hierfür die Leitung des Wahlausschuss und wurde dabei von Abteilungsleiter Andreas Buettner, sowie Jugendamtsleiter Stefan Geiß unterstützt. Sowohl Beisitzer, wie auch Vorsitzender Bernhard Gruber und sein Stellvertreter wurden einstimmig gewählt. Christoph Bernkopf, Vertreter der offenen Jugendarbeit wurde als neues Mitglied von den Delegierten in den Vorstand berufen. Vorsitzender Gruber bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen und dankte auch den, aus persönlichen Gründen, ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Sandra Denk-Uhrmann und Elke Sommer.

Mit der gleichen hohen Zustimmung wie zuvor wurden auch die beiden Kreisräte Manfred Hammer und Stefan Meyer als Kassenprüfer gewählt.

Die Delegierten genehmigten einen Nachtragshaushalt über zusätzliche Einnahmen von 44 000 €, die seitens der Staatsregierung für die Aktivierungskampagne zur Verfügung gestellt wurden um damit Veranstaltungen und Aktionen für junge Menschen zu fördern.

Knapp 50 zusätzliche Angebote und Veranstaltungen, die die Vereine vor Ort und der KJR im Landkreis durchgeführt haben, konnten damit finanziell unterstützt werden, bilanzierte Geschäftsführer Roland Meier.

„Im Frühjahr wurde auf der Vollversammlung an die Delegierten appelliert diese finanzielle Förderung zu nutzen um zu zeigen, dass die Jugendarbeit wieder lebt, dass das so ist habt ihr eindrucksvoll bewiesen“ freute sich Roland Meier.

Das nach der Pandemie ein erhöhter Bedarf an Angeboten der Jugendarbeit besteht zeigten auch die beiden Jugendpflegerinnen Sandra Straube und Laura Fischl mit ihrem Rückblick auf die Freizeitmaßnahmen auf.

Die Ferienaktionen des KJR waren innerhalb weniger Tage aus- bzw. überbucht. Viele mussten sich mit einem Platz auf der Warteliste begnügen. Das abwechslungsreiche Programm reichte dabei für Kinder ab sechs Jahren von Tagesausflügen bis zu einer Abenteuerwoche im Bayerischen Wald. Auch das bekannte Ökomobil tourte durch den Landkreis, stoppte in allen 38 Gemeinden und wurde von den Kindern begeistert angenommen.

Möglich machten diese Angebote ehrenamtlich Engagierte, ohne deren Unterstützung diese Vielfalt an Angeboten für den KJR nicht durchzuführen sei machte Laura Fischl in ihrem Bericht deutlich.

Deutsch-Tschechische Jugendbegegnungen, Jugendcamp am Rannasee und ein Zeltlager in den Alpen mit spektakulärem Outdoorprogramm rundeten den Maßnahmensommer ab, so dass auch Jugendliche auf ihre Kosten kamen erläuterte sie.

Dass für all das Geld notwendig ist, wurde beim nächsten Tagesordnungspunkt deutlich. Der Haushaltsansatz für 2023 umfasst ein Gesamtvolumen von 760 150 Euro zeigte Roland Meier, Geschäftsführer KJR, auf und erläuterte kurz aus welchen einzelnen Positionen sich diese Summe zusammensetzt. Die deutliche Steigerung zum Vorjahr ergibt sich vor allem daraus, dass die Stadt Pocking und die Gemeinde Bad Füssing dem Modell PäPiG – Gemeindejugendpflege beigetreten sind. Ein weiterer Ausbau der Jugendarbeit freute sich der Geschäftsführer.

Einstimmig nahmen die Delegierten der Vollversammlung den vorgeschlagenen Haushaltsplan an.

Damit die Anwesenden einen besseren Einblick bekommen, was mit diesem Geld umgesetzt werden soll gab Sandra Straube, Kommunale Jugendpflegerin, einen Überblick für das geplante Jahresprogramm 2023 und hob dabei vor allem Neues hervor. Ein Tag mit Festivalcharakter soll das Barcamp 2023 werden. Eine Methode bei der viele junge Menschen zusammenkommen und sich mit Themen auseinander setzen, die sie selbst bestimmen. „Wir vertrauen dabei auf die jungen Menschen, die sich ja selbst mit der Welt und ihrer Zukunft auseinandersetzen und wir sind überzeugt dass das klappt“ zeigte sich die Jugendpflegerin energisch.

Vorsitzender Bernhard Gruber, der souverän durch den Abend führte bedankte sich bei allen Anwesenden für ihr Engagement und appellierte an die Delegierte weiterhin so aktiv vor Ort zu sein, „die jungen Menschen brauchen eure Angebote, vielleicht mehr denn je“.

 

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Die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden vom 20. März bis 02. April 2023 unter dem Motto „Misch Dich ein“ statt.

Kreisjugendring Passau und Stadtjugendring Passau laden gemeinsam alle Engagierten und Interessierten im Passauer Land ein, sich an den Aktionswochen der Vereinten Nationen zu beteiligen.

Lassen Sie uns zusammen Zeichen setzen gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Lassen Sie uns zusammen klarlegen, dass die Menschenwürde für alle Menschen unantastbar gilt. Lassen Sie uns zusammen aktiv werden, um zu zeigen, dass Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung in unserer demokratischen Gesellschaft keinen Platz haben!

Ob Workshop, Konzert, Theater- oder Filmvorführung, Ausstellung, Podiumsdiskussion, Vortrag, Fest, Party, Kunstaktion, oder, oder, oder… unterschiedlichste Aktionen sind möglich.

Jedes Engagement kann etwas bewirken! Macht mit! Setzt ein Zeichen! Mischt euch ein!

Bis 19.01.2023 können Veranstaltungen/Aktionen bei uns bzw. beim Stadtjugendring Passau angemeldet werden.

Wir freuen uns auf Ihre Beiträge und bunte Aktionswochen im Landkreis Passau!

Weitere Informationen zu den Aktionswochen im Passauer Land finden Sie hier

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Klasse Team 2.0

Im September und Oktober 2022 war wieder Teamtage-Zeit im Jugendzeltdorf am Rannasee. Drei fünfte Klassen aus Mittelschulen des Landkreises Passau nahmen an Klasse Team 2.0 teil. Das zweieinhalbtägige Projekt steht unter dem Motto „Teamtraining und Gewaltprävention“. Die Sozialpädagoginnen Nicole Roth und Kathrin Behringer leiteten die Teamtage.

Am Dienstag drehte sich alles ums bessere Kennenlernen der Klassenmitglieder, denn die Schüler:innen waren erst seit wenigen Wochen zusammen in ihrer Klasse. Bei unterschiedlichen Übungen und Spielen erfuhren alle viel Neues voneinander. Am Abend wartete noch die Nachtwanderung auf die Teilnehmenden. Den ca. 4 km langen Rundweg um den Rannasee bewältigten die Gruppen ganz mutig ohne Taschenlampe! Zum Abschluss des ersten Tages sollten alle ein Wort finden, das den ganzen Tag beschreibt. Die Runde war geprägt von „schön“, „super“, „cool“.

Der Mittwoch stand dann im Zeichen der Teambildung. Hierfür hatten die beiden Sozialpädagoginnen allerhand knifflige kooperative Übungen vorbereitet. Durch gutes Abstimmen, miteinander Kommunizieren und Beratschlagen meisterten die Teilnehmenden die Herausforderungen und erlebten, dass die Lösung schwieriger Aufgaben gemeinschaftlich gut gelingen kann. Der Abend endete am Lagerfeuer mit Stockbrot und einer Abschlussrunde, in der alle ihr Highlight des Tages nannten.

Am Donnerstag musste von den Teilnehmenden eine letzte große Kooperationsaufgabe bewältigt werden, ehe sie vom Bus zurück an ihre Schule gebracht wurden. Bei der großen Abschlussreflexion über die vergangenen Tage waren sich alle einig, dass sie eine sehr ereignisreiche und unvergessliche Zeit erlebt haben. 

Demokratiemobil 2022 – Danke für euren Besuch!

2022 waren wir zum zweiten Mal mit dem Demokratiemobil vom Kreisjugendring Passau (KJR) im Landkreis unterwegs. Vom 01. – 30. September haben wir in 12 Gemeinden Halt gemacht und an öffentlichen Plätzen verschiedene Mitmach-Stationen rund ums Thema Politik für junge Menschen aufgebaut. Vorbeikommen konnte jede:r, mitmachen ab 12 Jahren, wer Lust hatte – spontan und ohne Anmeldung. Insgesamt haben uns dabei knapp 300 junge Menschen besucht. Keine Gemeinde war wie die andere und auch wenn an manchen Orten nicht „so viel los“ war: wir haben viel von euch erfahren und dafür möchten wir heute DANKE sagen! Wir haben erfahren, dass ihr oft nicht wisst, wie und wo man an Politik mitwirken kann, ihr aber viele Themen wichtig findet, die z.B. im Gemeinderat entschieden werden. Wir haben erlebt, welche Hürden abgebaut werden, wenn sich Bürgermeister oder Jugendbeauftragte Zeit für ein Gespräch nehmen und zuhören. Wir haben gehört, wie junge Menschen vielfältige Meinungen haben, andere Standpunkte aushalten und austauschen. Und dann richtig stolz sind, wenn sie merken, „dass wir richtig gut Demokratie können“! Wir nehmen für uns mit, dass es so etwas wie das Demokratiemobil braucht, auch bei schlechtem Wetter. In diesem Sinne würden wir uns freuen, wenn wir auch 2023 wieder gemeinsam mobil machen – für unsere Zukunft und ein faires und gerechtes Miteinander. Wir freuen uns jetzt schon wieder auf euch! Euer Kreisjugendring-Team

Noch Lust auf Demokratiemobil? HIER geht’s zum Beitrag von Niederbayern TV: https://passau.niederbayerntv.de/mediathek/82799

Die Tagesfahrten „Kids unterwegs“ waren ein voller Erfolg. Die Kinder konnten gleich in der ersten Ferienwoche jede Menge entdecken, lernen und natürlich so richtig viel Spaß dabei haben. Jeden Tag ging es für die Teilnehmenden wo anders hin.

So wurden sie am ersten Tag zu waschechten Pirat:innen durch die Ausbildung auf der Donauinsel in Deggendorf. Ein wildes Abenteuer bei dem die auszubildenden Seeräuber:innen lernten sich mit einem Seil von Schiff zu Schiff zu schwingen und spannende Aufgaben auf der dicht bewachsenen Insel zu bestehen.

Der zweite Tag stand ganz unter dem Motto Nachhaltigkeit beim „Dies Das Donauspaß“. Das Haus am Strom hatte in der ersten Augustwoche eine Nachhaltigkeitswoche und es war so einiges geboten. Zuerst ging es auf eine Geocaching-Tour, dann in die Erlebnisausstellung und am Ende durfte der Kräutergarten mit allen Sinnen erfahren werden.

Der Ausflug in das Tierfreigelände im Nationalpark füllte den dritten Tag. Hier konnten sich die Kinder nicht nur auf die Spuren von Luchs, Wolf und Co. begeben, sondern auch auf eine spannende Forschungsreise in und um das Hans-Eisenmann-Haus. Am größten war die Freude, wenn sich die scheuen Waldbewohner zeigten. Da wurden schnell die Kameras gezückt, um die tollen Momente festzuhalten und mit nach Hause zu nehmen.

Nach Linz, ins Ars Elecronica, ging es dann am vierten Tag. Die Teilnehmenden wurden hier zu jungen Zukunftsforscher:innen. Unter anderem konnten die Kinder hier den 3D-Drucker und dessen Kreationen anschauen und ausprobieren, in einem Labor Bakterien, die sog. „Bärtierchen“, durch ein Mikroskop beobachten und sich mit 3D Brillen durch die Galaxie bewegen.

Am letzten Tag der Woche eroberten die Kinder den Waldwipfelweg in St. Englmar. Das große Highlight war der Waldturm mit seinen zwei gigantischen Rutschen. Allein dieses Bauchkribbeln war für viele Kinder schon die Reise wert und es wurde nicht nur einmal gerutscht. Ansonsten gab es auf dem Naturerlebnispfad so einiges zu entdecken und auch das „Haus am Kopf“ und das „Kugelhaus“ brachten die Kinderaugen zum Leuchten.

Eine Woche voller Abenteuer, bei der die Kinder hoffentlich viele wertvolle Erinnerungen mitnehmen konnten.

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Neues Angebot: Filmverleih zur Prävention von Cybergrooming

Kinder und Jugendliche werden immer wieder in Chats mit Cybergrooming (das gezielte Ansprechen Minderjähriger über das Internet mit dem Ziel, sexuelle Kontakte anzubahnen) konfrontiert.

Der Dokumentarfilm „Gefangen im Netz“ zeigt das Ausmaß der Belästigung Minderjähriger bis hin zum Missbrauch durch Erwachsene.

Der Film dient der Aufklärung und Präventionsarbeit mit Jugendlichen, die unbeabsichtigt und oft unvorbereitet als tägliche User von Smartphones und Computern mit Cybergrooming konfrontiert werden. (www.gefangenimnetz.de)

Der KJR Passau stellt den Film „Gefangen im Netz“ bis Mai 2027 für Jugendgruppenleiter:innen und Lehrkräfte aus dem Landkreis Passau kostenlos als Leihgabe zur Verfügung. Verfügbar sind die Versionen FSK 12 und FSK 16.

Weitere Informationen zur Ausleihe finden Sie hier 

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Gefangen im Netz

Dreimal im Landkreis wurde der Film „Gefangen im Netz“ im Rahmen eines Studienprojekt von Eva Maria Ogrodnik beim Kreisjugendring Passau (KJR) gezeigt und mit einer anschließenden offenen Diskussion zwischen Besucher:innen und eingeladenen Fachkräften aus den unterschiedlichsten Bereichen abgerundet. Dabei einen besonders herzlichen Dank an alle, Besucher:innen und Expert:innen, welche sich bei dem hitzigen Wetter die Zeit genommen haben und die Diskussion mit unterschiedlichsten Blickwinkeln, Fragen und Antworten bereicherten. Insgesamt durften wir knapp hundert Gäste begrüßen, wobei Bad Füssing mit über 50 Teilnehmer:innen die größte Überraschung lieferte. Neben den Temperaturen, war es die Thematik des Filmes, die besonders forderte: sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen im Internet, auch als Cybergrooming bezeichnet. Durch Beiträge der Gäste und Expert:innen wurde erarbeitet, wie präsent dieses Thema auch bei uns ist und wie wenig uns dessen Ausmaß bewusst ist. Daraufhin wurde auf Handlungsoptionen für Eltern, Schulen etc. zum Schutz vor Cybergrooming eingegangen und welche Präventionsangebote und Anlaufstellen es bei uns im Landkreis gibt. Darunter u.a. das Planspiel Bloßgestellt im Netz des KJR, Angebote des IGEL e.V. Passau (Arbeitskreis für Sexualpädagogik und gegen sexuelle Gewalt), der Medienpädagogin Dr. Gwen Windpassinger, des Schulpsychologe Jürgen Kittel oder auch der Kriminalpolizei Passau. Ein wichtiges Ergebnis der Diskussion war, dass reine Verbote und Überwachung wenig Erfolg bringen. Vielmehr sollten Eltern sich für die Internetnutzung ihrer Kinder interessieren und Offenheit signalisieren. Hierzu können sich Eltern auch Tipps bei Beratungsstellen z. B. dem Jugend- oder Gesundheitsamt holen. Einen wichtigen Beitrag neben Schule und Elternhaus kann auch die Jugendarbeit leisten. Wenn mehr über das Thema gesprochen und junge Menschen sich an erwachsene Vertrauenspersonen wenden können, geraten Betroffene im Idealfall gar nicht erst in die Opferrolle.
Im zweiten Teil ging es um das Handeln bei Verdacht oder wenn man bereits Opfer geworden ist. Hier brachte Stefan Loebisch, als Rechtsanwalt in Passau spezialisiert auf Internetrecht, wertvolle Hinweise zu den Vorgehensweisen, der aktuellen rechtlichen Gegebenheiten und betonte den Bedarf der Prävention. Das Bild von älteren Herren mit kaputten Zähnen als Täter sei überholt. Vielmehr komme es in den letzten Jahren auch vermehrt unter Jugendlichen selbst zu derartigen Straftaten, weshalb es umso mehr an Sensibilisierung bedürfe. Vor allem der IGEL e.V. Passau sieht sich als derzeit zuständige regionale Anlaufstelle und war auf allen drei Veranstaltungen vertreten.
Hier geht es zum Handout mit Anlaufstellen, Tipps und hilfreichen Links: hier
Der KJR bedankt sich bei allen Beteiligten und den Kinobetreibern für die Unterstützung!
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Fünf Mittelschulklassen aus dem Landkreis Passau haben von April bis Juli an den Projekttagen zu Teamtraining und Gewaltprävention teilgenommen. Die Sozialpädagoginnen Kathrin Behringer und Nicole Roth leiteten die Teamtage im Jugendzeltdorf am Rannasee.

Jeweils am Dienstagvormittag kamen die Schüler:innen mit ihren Lehrkräften schwer bepackt im Zeltdorf an. Nach einer Erkundungstour, um das Gelände kennen zu lernen, ging es sogleich das erste Mal darum als Team zusammenzuarbeiten. Denn erst nachdem gemeinsamen Knacken des Zahlencodes öffneten sich die Türen zu den Schlafhäusern.  

Die Regeln für ein gutes Miteinander wurden besprochen und schon war es Zeit für ein leckeres warmes Mittagessen. Der Nachmittag stand dann ganz unter dem Motto „Kennenlernen“. Die Schüler:innen erfuhren dabei in unterschiedlichen Übungen und Spielen viel Neues voneinander. Am Abend brachte die selbstzubereitete Brotzeit die nötige Stärkung für die anstehende Rannasee-Umrundung, die gut 4 km lang ist. Am See lud der Spielplatz die Schüler:innen zum Verweilen ein, bevor der Rückweg ins Zeltdorf angetreten wurde. Ein Wort für den Tag sollten alle finden, um den ersten Teamtagetag abzuschließen. Die Ein-Wort-Runde war geprägt von Begeisterung. Nun war Hüttenruhe angesagt, damit alle (mehr oder weniger) erholt in den zweiten Tag im Jugendzeltdorf starten konnten. Einen Tag im Zeichen der Teambildung. Das reichhaltige Frühstück verhalf auf jeden Fall zu Energie und Motivation, so dass den kooperativen Übungen Schokofluss, elektrischer Käfig, blinde Raupe oder Balloptimierung nichts mehr im Wege stand. Durch gutes Abstimmen, miteinander Kommunizieren und Beratschlagen meisterten die Schüler:innen diese kniffligen Aufgaben und erlebten, dass nur gemeinsam diese schwierigen Aufgaben gelöst werden können. Der Mittwoch endete nach dem Abendessen am Lagerfeuer mit einer Runde, in der alle ihr Highlight des Tages nannten.

Bevor die Schüler:innen am Donnerstag wieder vom Bus an ihren Schulort gebracht wurden, galt es noch die letzte große Teamübung zu bewältigen: Der Weg durch das Labyrinth. Selbstverständlich schafften alle diesen Weg und niemand musste zurückgelassen werden ;) Eine große Reflexion über die zweieinhalb Tage im Jugendzeltdorf bildete den Abschluss der Teamtage und am Ende waren sich alle Teilnehmenden einig, dass es abwechslungs- und ereignisreiche Tage waren und dass „Klasse Team“ ein klasse Team aus ihnen gemacht hat.

Als fester Bestandteil im Programm des Kreisjugendrings (KJR) hat sich die Familienbootstour etabliert. Bei der diesjährigen Bootstour waren die Familien im schönen Bayerischen Wald, nahe Viechtach, auf dem Regen unterwegs.

Nach einer kurzen technischen Einführung und dem Anlegen der Schwimmwesten starteten die Boote Richtung Höllensteinsee.

Das in der Region als „Bayerisch Kanada“ bezeichnete Gebiet präsentierte sich dabei von seiner besten und zum Glück auch trockenen Seite. Sattes Grün und schier „endlosen“ Wald vom Kanu aus zu erleben ist schon eine besondere Erfahrung, die stets für gute Stimmung bei den Teilnehmenden sorgt.

Nicht nur die Kinder fanden es spannend mit ihren Eltern in einem Boot zu sitzen und dabei miteinander ans Ziel zu kommen.

Mit jeder Menge Spaß und viel Absprache schafften es aber die Familien ihr Ziel, den Höllensteinsee, zu erreichen.

Nach überstandenem Kanu-Abenteuer kehrte man noch gemeinsam ein, um sich zu stärken und den erlebnisreichen Tag miteinander zu beschließen. Dabei wurden noch eifrig Erlebnisse ausgetauscht, bevor man sich schließlich müde und erschöpft auf den Heimweg machte.

Der KJR freut sich, den teilnehmenden Familien erneut einen spannenden und harmonischen Familienausflug ermöglicht zu haben und plant bereits die nächsten Abenteuer.