Bereits zum 5. Mal kamen am 27.02.24 Jugendliche, Kommunalpolitik und Schule zusammen, um Bedarfe junger Menschen im Landkreis zu diskutieren und Lösungen zu finden. Dieses Jahr nahmen ca. 150 Jugendliche aus 33 Gemeinden und 14 Schulen sowie ca. 50 Gäste aus Politik und Verwaltung teil, an der Maria-Ward-Realschule Neuhaus a. Inn als diesjährige Gastgeberschule.

Bei einer Meinungsabfrage zu Beginn fiel auf, dass viele der Anwesenden ihre Freizeit aktuell im Privaten/zu Hause verbringen. Das scheinen die meisten ändern zu wollen: Der Wunsch nach vielfältigen Freizeit- und Sportangeboten für Jugendliche (gerne auch ab 16) nahm wie jedes Jahr einen großen Raum ein. Auch ÖPNV, Radwege und Verkehr sowie deren sichere Gestaltung waren vielen ein Anliegen. Ernste Themen, wie z.B. Mobbing und mehr Licht an öffentlichen Plätzen und Radwegen v.a. für Mädchen* und junge Frauen, boten Raum für wichtige Gespräche. Eine ebenfalls wichtige Info für die Kommunalpolitik: Auf die Frage, wo die anwesenden Jugendlichen in ca. 10 Jahren wohnen wollen, gab ein Großteil der Anwesenden an, wegziehen zu wollen. Hierfür ist Jugendbeteiligung und die Umsetzung von Bedarfen ein wirksames Instrument für Kommunalpolitik, um gegenzusteuern.

Wir danken allen Anwesenden und Teilnehmenden für den wertschätzenden und spannenden Austausch und hoffen, dass auch außerhalb der Jugendkonferenz junge Menschen kontinuierlich und dauerhaft in kommunalpolitischen Prozessen beteiligt werden. Denn wie auch Herr Landrat Kneidinger betonte: unsere Demokratie braucht junge Menschen, die sich einbringen wollen und Erwachsene, die als Vorbilder Beteiligung ernst nehmen und umsetzen. Damit können wir aktiv Populisten entgegentreten und junge Menschen für unsere Gesellschaftsform begeistern.

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